Nr. 110 / 1996

05. September 1996 : Seminar zur individuellen und kollektiven Entscheidungstheorie - Im Mittelpunkt stehen ökonomische und philosophische Begründungen

Theoretische und praktische Fragen zu den Themen Verteilungsgerechtigkeit, Ausübung individueller Rechte und Umweltschutzabkommen stehen im Mittelpunkt des vierten Osnabrücker Seminars über individuelle und kollektive Entscheidungstheorie, das vom 12. bis 14. September 1996 an der Universität Osnabrück stattfindet. Unter der Leitung des Osnabrücker Wirtschaftstheoretikers am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften Prof. Dr. Wulf Gaertner wollen Experten gemeinsam mit Nachwuchswissenschaftlern aus der Bundesrepublik, dem benachbarten Ausland und Japan ihre neuesten Forschungsergebnisse austauschen. Dabei stehen sowohl ökonomische als auch philosophische Begründungen der einzelnen wissenschaftlichen Ansätze im Vordergrund.

Internationale Umweltschutzverhandlungen aus spieltheoretischer Sicht sind das Thema eines Referates, das Dr. Dr. Marlies Klemisch-Ahlert von der Universität Siegen in Osnabrück halten wird. Über "Optimierung, politischen Liberalismus und die gerechte Gesellschaft" referiert Dr. Christian Arnsperger von der katholischen Universität Louvain. An dem Osnabrücker Seminar nimmt auch der renommierte japanische Wissenschaftler Prof. Dr. Kotaro Suzumura von der Hitotsubashi Universität in Tokio teil. Veranstaltungsort ist der Sitzungsraum des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, Rolandstraße 8.