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Pressemeldung

Nr. 21 / 1999

16. Februar 1999 : Institut für Frühe Neuzeit erhält alte Drucke zur Friedensidee - Spende der Sozietätstreuhand ermöglichte Ankauf kostbarer Bände

Das Interdisziplinäre Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück hat mehrere wertvolle alte Drucke zur Friedensidee erworben. Möglich wurde der Ankauf durch eine Spende von 20.000 DM, die das Institut über den Fördervereins 350 Jahre Westfälischer Friede von der Sozietätstreuhand GmbH in Osnabrück erhalten hat. Der Direktor des Instituts, Prof. Dr. Klaus Garber: "Auf diese Weise konnte einer der berühmtesten Friedenstexte, Erasmus ,Adagia‘ aus dem Jahr 1551, angekauft werden." Hinzu kommt nach Angaben des Osnabrücker Literaturwissenschaftlers ein wertvoller Foliant aus der Bibliothek Ludwigs XIV., der die Geschichte der konfessionellen Bürgerkriege in Frankreich zum Thema hat. Erstmals sind jetzt auch die Friedensschlüsse des 18. Jahrhunderts in einer zeitgenössischen siebenbändigen Ausgabe in Osnabrück verfügbar.

Die erworbenen Bücher ergänzen den Altbestand frühneuzeitlicher Drucke des Instituts und sollen auch von interessierten Fachleuten außerhalb der Universität genutzt werden können. Das Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit lädt am Donnerstag, 25. Februar 1999, ab 18 Uhr zu einer öffentlichen Präsentation der Bände in seiner Bibliothek (Neuer Graben19/21, Raum E 22) ein. Zusammen mit drei bereits bestehenden Spezialbibliotheken werde damit, so Prof. Garber, an der noch jungen Universität Osnabrück schrittweise ein Bestand kostbarer alter Bücher aufgebaut.

Kontaktadresse:
Prof. Dr. Klaus Garber
Universität Osnabrück
Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit
Neuer Graben 19/21,49069 Osnabrück
Tel. (0541) 969-4167, - 4881, Fax (0541) 969-4405, -4875