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Pressemeldung

Nr. 136 / 1998

12. Oktober 1998 : Experte aus den Niederlanden spricht über Migration und Dekolonisation - Gastvorträge am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS)

Der Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück hat am Donnerstag, 15. Oktober 1998, einen besonderen Referenten zu Gast: Prof. Dr. Henk L. Wesseling, Historiker und Rektor des Institute for Advanced Study (NIAS) der Niederländischen Akademie der Wissenschaften, wird in seinem Vortrag über das Verhältnis von Migration und Dekolonisation am Beispiel der Niederlande sprechen. Prof. Wesseling ist insbesondere mit Arbeiten zur europäischen Kolonialgeschichte hervorgetreten und gehört zu den führenden europäischen Persönlichkeiten in Forschungsorganisation und Wissenschaftspolitik, so IMIS-Gründer Prof. Dr. Klaus J. Bade, der 1996/97 an Wesselings Forschungsinstitut gearbeitet hat. Der Wissenschaftler ist unter anderem Mitglied der Europäischen Akademie, der Belgischen Akademie der Wissenschaften und der European Science Foundation. Der Vortrag (in englischer Sprache, die anschließende Diskussion soll in deutsch geführt werden) findet im Universitätsgebäude an der Seminarstraße 20, Raum 130, statt und beginnt um 18.15 Uhr.

Zwei weitere Gastvorträge am Institut sind für Donnerstag, 5. November 1998, und Donnerstag, 26. November 1998, vorgesehen. Zunächst spricht Prof. Dr. Hans-Åke Persson über "Settling the Peace, the Cold War, and the Ethnic Cleansing of Germans in Central and Eastern Europe". Im zweiten Vortrag wird es um "Rightwing Populism and Xenophobia in the Scandinavian Countries since the 1970s - a Comparison" gehen. Beide Referenten lehren und forschen am Malmö University College (International Migration and Ethnic Relations - IMER) in Schweden. Die beiden Veranstaltungen finden ebenfalls in der Seminarstraße 20, Raum 130, statt und beginnen um 18.15 Uhr.