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Professionalisierung für das Lehramt
Studierende, die das Lehramt anstreben bzw. sich diese Option offen halten möchten, müssen sowohl im Rahmen des Bachelor- als auch des Master-Studiums Module belegen, die pädagogische, psychologische, gesellschaftswissenschaftliche und fachdidaktische Kompetenzen vermitteln.
Je nach angestrebter Schulform gibt es dabei zwei unterschiedliche Studienprogramme, das „Kerncurriculum Lehrerbildung“ (KCL) und die „Berufs- und Wirtschaftspädagogik “ (BWP).
Das KCL wird vom Zentrum für Lehrerbildung verantwortet, die BWP vom Fachgebiet Berufs- und Wirtschaftspädagogik des Instituts für Erziehungswissenschaft.
Das Kerncurriculum Lehrerbildung (KCL)
- ein studiengangsübergreifendes Konzept
Mit dem KCL werden die bildungswissenschaftlichen Bestandteile der Studiengänge, die zu einem allgemeinbildenden Lehramt führen, gebündelt. Am KCL sind alle an der Universität vertretenen allgemeinbildenden Unterrichtsfächer sowie die Erziehungswissenschaft, Psychologie, Soziologie, Politik und Philosophie beteiligt. Es wird in unterschiedlichen Ausprägungen in allen professionalisierenden Teilen der beteiligten Studiengänge, seien diese nun grundständig oder konsekutiv, verwendet.
Modultypen im KCL
Das KCL gliedert sich in Pflichtmodule und Wahlpflichtmodule. In den Pflichtmodulen werden die Grundlagen des bildungswissenschaftlichen Studiums gelegt, die im weiteren Studienverlauf durch die Studierenden individuell durch Wahlpflichtmodule vertieft und erweitert werden können. Inhaltlich werden in den Grundmodulen nicht nur spezifische Themen mittels eines Moduls behandelt, es werden auch „Querschnittsthemen“ wie Inklusion in allen Modulen angesprochen.
Aufbauend auf den Pflichtmodulen können die Studierenden ihre individuellen Profile durch die Auswahl von Wahlpflichtmodulen bilden. Es stehen drei Modultypen zur Auswahl:
• Schwerpunktmodul: Modul zu einem inhaltlichen Schwerpunkt
• Vertiefungsmodul: Modul zur Vertiefung mehrerer Themen
• Forschungsprojekt bzw. Empiriemodul: Module mit einem herausgehobenen Bezug zur Forschungspraxis
Studienziel „Nicht-Lehramt“ im 2-Fächer Bachelor
Studierende des 2-Fächer-Bachelor, die nach dem Bachelorabschluss ins Berufsleben wechseln wollen oder eine fachwissenschaftliche Fortsetzung ihres Studiums anstreben, richten sich nach den Vorgaben zu den Schlüsselkompetenzen.
Berufs- und Wirtschaftspädagogik (BWP)
Die Berufs- und Wirtschaftspädagogik hat einen Anteil von 21 Leistungspunkten am Gesamtumfang des Bachelorstudiengangs berufliche Bildung und einen Anteil von 25 Leistungspunkten am Gesamtumfang des Masterstudiengangs Lehramt an berufsbildenden Schulen.
Differenziertere Informationen sind den Ordnungen (Bachelor, Master) zu entnehmen. Dort finden Sie auch die entsprechenden Modulhandbücher.