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Mentoring-Programm für Postdocs

 

Das 12-monatige Programm "Gemeinsam auf dem Weg zur Professur" richtet sich an qualifizierte Postdoktorand*innen aller Fachbereiche, die eine Professur bzw. eine verantwortungsvolle Funktion in der Wissenschaft anstreben. Angesprochen sind auch Postdocs, die sich mit Blick auf die berufliche Laufbahn innerhalb oder außerhalb der Wissenschaft noch in der Orientierungsphase befinden. Frauen sowie Erstakademiker*innen, d.h. Personen, deren Eltern nicht studiert haben, sind besonders zur Bewerbung eingeladen.

Das Programm umfasst die Komponenten One-to-One Mentoring, Peer Mentoring & Vernetzung, Workshops & Diskussionsveranstaltungen sowie Begleitprogramm & Supervision.

Dokumente zum Mentoring-Programm

Flyer (PDF, 190 kB)

Programmübersicht (PDF, 196 kB)

Eine Bewerbung für die Teilnahme am Programm 2024/5 ist nicht mehr möglich.

Mentoring-Programm für Postdocs 2024/5

Seit Mai 2025 läuft die 5. Runde des Mentoring-Programms für Postdocs "Gemeinsam auf dem Weg zur Professur".

Die nächste Runde beginnt voraussichtlich Mitte 2026.

Postdocs sind leistungsstark in Forschung und Lehre, gleichzeitig sind sie mit vielfältigen Anforderungen, hohem Wettbewerb, unsicheren Beschäftigungsverhältnissen und unklaren beruflichen Perspektiven konfrontiert. Darüber hinaus befinden sie sich häufig in einer von grundlegenden privaten Entscheidungen und Veränderungen geprägten Lebensphase. Insbesondere Frauen und Erstakademiker*innen stellen in dieser Zeit trotz ihres großen Potenzials für sich eine Zukunft in der Wissenschaft in Frage.
Das Mentoring-Programm für Postdocs hat zum Ziel, qualifizierte Wissenschaftler*innen in dieser Phase nach der Promotion auf ihrem Karriereweg und bei ihrer persönlichen Entwicklung zu begleiten und zu fördern. Vor diesem Hintergrund bietet das Mentoring-Programm individuelle Unterstützung bei der Konkretisierung beruflicher Perspektiven, Möglichkeiten für die Kompetenzentwicklung und Räume für Vernetzung, kollegiale Unterstützung und vertraulichen Erfahrungsaustausch sowohl mit beruflich erfahreneren als auch mit Personen derselben Qualifikationsstufe.

Langfristig soll das Programm dazu beitragen, die Chancengerechtigkeit im Wissenschaftssystem, insbesondere mit Blick auf die Diversitätsdimensionen Geschlecht und Bildungsherkunft, zu stärken. Dies soll auf zwei Ebenen passieren: Zum einen durch die Förderung von Personen, die im Wissenschaftssystem strukturell benachteiligt werden und zum anderen durch eine Schärfung des Diversitätsbewusstseins und der Kenntnis struktureller Ungleichheiten bei zukünftigen Führungskräften. 

One-to-One Mentoring

Basierend auf den Wünschen der Mentees werden vonseiten der Hochschulleitung und der Projektleitung erfahrene Führungskräfte von Hochschulen und anderen Einrichtungen aus dem In- und Ausland als Mentor*innen gewonnen. Inhalt und Rahmenbedingungen der Zusammenarbeit bestimmen die Tandems selbst. Mögliche Themen sind z.B. Karriereplanung, informelle Spielregeln in der Wissenschaft und Vereinbarkeit.

Im Vorbereitungsworkshop am 12. April 2024 werden wir uns unter anderem mit der Suche nach und Wahl der Mentor*innen beschäftigen. Danach startet die Mentor*innen-Akquise und das Zusammenführen der Tandems. In einem Erstgespräch können die Tandems sich kennenlernen und gegenseitige Erwartungen klären. Der Matching-Prozess ist abgeschlossen, sobald Mentee und Mentor*in sich nach dem Erstgespräch dazu entschieden haben, gemeinsam als Mentoring-Tandem für die Dauer der Programmlaufzeit zu arbeiten.

Detaillierte Hinweise und Anregungen zur Gestaltung der One-to-One Mentoring-Beziehung finden Sie hier. (PDF, 707 kB)


Peer Mentoring & Vernetzung  

Das Peer Mentoring ist ein regelmäßiger, selbstorganisierter Austausch innerhalb der Mentee-Gruppe. Eine wechselseitige Unterstützung bei aktuellen Fragen und Herausforderungen der Postdoc-Phase wird durch die Methode der Kollegialen Beratung ermöglicht. Das Veranstaltungsprogramm umfasst eine Einführung in diese Methode.
Darüber hinaus kann auch ein informeller Austausch, z.B. in Form eines Stammtisches, stattfinden.
Die von der Gruppe mitgestalteten themenbezogenen "Netzwerkabende" ermöglichen allen Mentees sowohl miteinander als auch mit den Mentor*innen und ggf. mit weiteren eingeladenen Gästen ins Gespräch zu kommen. Die Themen für die Netzwerkabende wählen die Mentees entsprechend der Bedarfe und Interessen in der Gruppe.


Workshops & Diskussionsveranstaltungen 

Die Workshops mit qualifizierten Trainer*innen sowie Diskussionsveranstaltungen mit erfahrenen Persönlichkeiten unterstützen bei der Karriereplanung, geben Impulse für die Kompetenzentwicklung und eröffnen Einblicke in karriererelevante Themen. Dies schließt die kritische Reflexion von Ungleichheiten und strukturellen Barrieren im Wissenschaftssystem mit ein.


Begleitprogramm & Supervision

Das Begleitprogramm umfasst die Vorbereitung des One-to-One Mentorings und die Reflexion der damit verbundenen individuellen Ziele zu Beginn, nach der Hälfte und zum Abschluss des Programms.

Darüber hinaus wird das Peer Mentoring supervisorisch begleitet und unterstützt. Im Fokus der Gruppensupervision stehen die Reflexion und bedarfsorientierte Gestaltung der Zusammenarbeit in einer diversen Gruppe. Dabei stärken die Teilnehmer*innen ihre Fähigkeit, Gruppenprozesse in heterogenen Teams zu verstehen und konstruktiv zu gestalten. Die Gruppensupervision wird in diesem Programmdurchlauf von der Coach und Supervisorin (DGSv / DGSF) Dr. Nadyne Stritze durchgeführt.

Nadyne Stritzke, Dr. phil., ist zentrale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und Leiterin der Stabsabteilung Büro für Chancengleichheit an der Justus-Liebig-Universität Gießen, Literatur- und Kulturwissenschaftlerin, Beraterin (DGSF), Supervisorin/Coach (DGSv), Redaktionsmitglied der Zeitschrift Supervision. Mensch. Arbeit. Organisation, Vorstandmitglied und Ausbildungsleiterin am Institut für Analytische Supervision Düsseldorf (ASv).

  • Institutionelle Anbindung an die Universität Osnabrück
  • Interesse an interdisziplinärem Austausch, Vernetzung und kollegialer Unterstützung unter Postdocs verschiedener Erfahrungsstufen
  • Bereitschaft, sich aktiv in die Gestaltung des Mentoring-Programms und die Zusammenarbeit in der Gruppe einzubringen und ca. 1-2 Tage pro Monat in das Programm zu investieren

Ein wesentlicher Faktor für die Wirksamkeit der Programme ist die Eigenverantwortung und das Engagement der teilnehmenden Mentees. Im Interesse der Gesamtgruppe legen wir Wert auf eine Teilnahme an möglichst vielen Veranstaltungen des Programms.

Für die Teilnahme am Mentoring-Programm wird als Zuschuss zu den Programmkosten ein Teilnahmebeitrag erhoben. Eine Ratenzahlung ist möglich. Details finden Sie in der jeweiligen Ausschreibung, sobald die Bewerbungsphase für ein Programm gestartet ist.

Applications in English are welcome. However, while the One-to-One Mentoring can be held in English, the other elements of the program are held in German. Therefore, sufficient German language skills to allow active participation are required. 

Bei Fragen zum Programm oder zum Bewerbungsprozess wenden Sie sich gerne an die Projektleiterin Dr. Marie-Kathrin Drauschke.

Projektleitung Mentoring-Programm für Postdocs

Dr. Marie-Kathrin Drauschke

Tel.: +49 541 9694897
mariekathrin.drauschke@uni-osnabrueck.de

Raum: 52/412
Dezernat 7: Hochschulentwicklungsplanung
Neuer Graben 7-9
49074 Osnabrück