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P1: Digitale Gesellschaft - Innovation - Regulierung
Sprecher
Prof. Dr. Frank Teuteberg
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Prof. Dr. Christoph Busch
Maître en Droit
European Legal Studies Institute
Die Digitalisierung hat diverse Formen technischer Innovationen ermöglicht, bei deren Umsetzung und Einführung neue, mitunter auch disruptive Geschäftsmodelle, entstanden sind und weiterhin entstehen. Diese Geschäftsmodelle kreieren neue Ausprägungen der Güter-, Dienstleistungs-, Finanz- und Datenströme in der Gesellschaft, die nationale und supranationale Regulierung vor zahlreiche Herausforderungen stellen. Zugleich ermöglicht die Digitalisierung die Entwicklung neuer technikgestützter Regulierungsinstrumente. Die Formulierung einer effizienten Regulierung der mit den neuen Geschäftsmodellen verbundenen Güter-, Daten-, und Finanzströme erfordert die interdisziplinäre Analyse vielseitiger ökonomischer, technischer, rechtlicher und gesellschaftlicher Aspekte.
Die Profillinie "Digitale Gesellschaft – Innovation – Regulierung" fokussiert sich auf zwei Themenfelder. Mitglieder der Profillinie untersuchen einerseits digitale Plattformen in Bezug auf Sharing Economy und Crowdfunding, Netzwerkeffekte, Verbraucherverhalten und Marktordnung sowie Regulierungsinnovationen, Compliance by Design und algorithmische Regulierung. Andererseits widmen sich Vertreter der Profillinie Innovationsprozessen sowie Smart Services und beschäftigen sich dabei mit Themen wie Connected Home, Smart Health Services, Industrie 4.0, Gestaltung digitaler Arbeit, Smart Service Design, Crowdsourcing, Usability, Innovationsmanagement und Know-How-Schutz.
Insgesamt sind 25 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Fachgebieten Wirtschaftswissenschaft, Informatik, Kognitionswissenschaft, Politikwissenschaft, Psychologie, Rechtswissenschaft, Sozialwissenschaft und Wirtschaftsinformatik beteiligt.